Sonderausstellungen

Denkmal für die im National-sozialismus ermordeten Sinti      und Roma Europas

 

1992 beschloss die Bundesregierung die Errichtung eines nationalen Denkmals in Erinnerung an die Ermordung der als »Zigeuner« verfolgten europäischen Sinti und Roma.
Das Denkmal des Künstlers Dani Karavan besteht aus einem Brunnen mit einem versenkbaren Stein, auf dem täglich eine frische Blume liegt. Darüber hinaus informieren Tafeln über Ausgrenzung und Massenmord an dieser Minderheit während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft.

In der Sonderausstellung „Unter uns? Sinti in Ostfriesland und Leer“ wird die Geschichte der Sinti in Ostfriesland und Leer von den Anfängen bis in die Gegenwart anhand von Archivalien, Dokumenten, Bildern sowie gegenständlichen Objekten präsentiert. In diesem Zuge erzählen und dokumentieren die in Leer lebenden Sinti „ihre“ Geschichte und tragen die Inhalte für die Ausstellung mit zusammen. Im Ausstellungskontext wurden auch Zeitzeugeninterviews durchgeführt, die erstmals multimedial zugänglich gemacht werden. Die Ausstellung ist als Wanderausstellung angelegt. Sie stellt ein Gemeinschaftsprojekt von Museum, Stadt Leer und 1. Sinti Verein Ostfriesland dar und wird im Fonds "Stadtgefährten" der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Every Day is Romaday!
Dialog mit Politik, Behörden und Bildungseinrichtungen in Deutschland

 

Eine Konferenz zur Teilhabe von Sinti und Roma anlässlich von fünf Jahren Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas. Veranstaltet durch das Bündnis für Solidarität mit den Sinti und Roma Europas und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.

22. November 2017 | 12 - 20 Uhr | Parochialkirche, Berlin-Mitte


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